Heiliggeistkirche
Die Heiliggeistkirche ist die dritte nach der Reformation gebaute katholische Kirche und war für das junge Gundeldingerviertel zuständig. Gerade hat man sie zu ihrem 100-jährigen Jubiläum aufs Sorgfältigste renoviert, so dass sie in neuem Glanz erstrahlt. Man zog für ihre Gestaltung in neugotischem Stil neben dem einheimischen Architekten Gustav Doppler auch noch den erzbischöflichen Diözesanbaumeister aus Freiburg, Max Meckel, bei. Entstanden ist eine schlichte dreischiffige Basilika mit einem Turm. Die Ausstattung mit Wandmalereien von Franz Schilling und Schnitzaltären von Joseph Dettlinger aus den Werkstätten für christliche Kunst in Freiburg hat sich original erhalten. Ergänzt wird sie durch das spektakuläre Rabitzgewölbe über allen drei Schiffen in der Nachfolge der Zellengewölbe eines Arnold von Westfalen aus dem 15. Jahrhundert. Mit dem durch einen Arkadengang mit der Kirche verbundenen Pfarrhaus und einer Gartenanlage dahinter ist ein reizvolles Ensemble entstanden.