Führung im St. Albantal-Viertel – das kleine Venedig

Im 11. Jahrhundert wurde im St. Albantal ausserhalb der damaligen Stadt von Cluniazensermönchen das erste Kloster Basels gebaut. Der romanische Kreuzgang bei der nach dem Erdbeben von 1356 errichteten gotischen Kirche stammt noch aus dieser Zeit. Die Mönche leiteten Wasser von einem Nebenfluss des Rheins ab, um an zwei Kanälen insgesamt zwölf Mühlen betreiben zu können. Noch heute ist die Struktur dieses Gewerbegebiets nächst der spätmittelalterlichen Stadtmauer und einem Stadttor erhalten, verbunden mit späteren und modernen Nutzungen wie dem Museum für Gegenwartskunst. Besonders eindrücklich ist das in einer alten Papiermühle angesiedelte Museum, das Schweizerische Papiermuseum und Museum für Schrift und Druck. Und die Stimmung an den Kanälen und alten Fachwerkhöfen versetzt einen in eine andere Zeit.