Peterskirche
Am Ende des Westplateaus der Oberstadt gegen den Rhein zu erhebt sich die schon in karolingischer Zeit vorhandene, ursprünglich ausserhalb der Stadt gelegene Begräbniskirche St. Peter. Im 13. Jahrhundert wurde sie zu einer Stiftskirche, nach der Gründung der Universität 1460 zur Universitätskirche. Sie zeichnet sich aus durch einen grossen Reichtum an figürlichen Wandmalereien und einen kunstreichen Taufstein. Das Chorgestühl aus dem Ende des 15. Jahrhunderts ist zu einem grossen Teil noch erhalten und zeigt als Besonderheit das Relief seines Schöpfers, Ulrich Bruder aus Konstanz. Die Grabkapellen erlauben spannende Verbindungen zur Zeitgeschichte, wie beispielsweise die dreisprachige Grabtafel des Buchdruckers Johannes Froben.